Bergwolf
Test – GriGri 2 von Petzl powered by bergfreunde.de
Das
GriGri von Petzl wird man nicht vorstellen müssen. Es ist der
Klassiker der Halbautomaten schlechthin.
Seit
mehr als 20 Jahren ist das Sicherungsgerät von Petzl am Markt.
Konstruiert für den Bergsport wird es auch vielfach bei Höhenarbeiten
verwendet.
Trotz
einiger Unfälle in der Vergangenheit und darauf zurückzuführender
medialer Beschäftigung mit dem Grigri hat das Gerät noch nicht
wirklich einen ebenbürtigen Nachfolger gefunden.
Wichtig
ist wie bei der gesamten Bergsportausrüstung: ZUERST die
Bedienungsanleitung lesen!
Man(n)
tendiert ja sehr leicht zum Prinzip „Versuch und Irrtum“ aber
leider tut das im Sport und insbesondere im Bergsport meistens sehr
weh oder kann tödlich enden!
Also
wichtig: Herstellerangaben beachten und im „geschützten“
Bereich üben!
Was
hat sich bei der überarbeiteten Version, dem GriGri 2, das 2011 auf
den Markt gekommen ist nun gegenüber dem Vorgänger geändert?
Das
Petzl
Grigri 2 ist kleiner und kompakter und damit nur noch ca. 185g
schwer.
Im
Vergleich zum Vorgänger ist es um rund ¼ kleiner und 20% leichter.
Durch
die kleinere und rundlichere Form liegt es noch besser in der Hand.
Das
Handling ist somit besser geworden und durch die Gewichtsreduktion
findet es eher einen Platz im Zustiegsrucksack
zur Sportklettertour abseits der Klettergärten.
Der
wesentliche Punkt ist aber die Verwendungsmöglichkeit von dünneren
Seilen.
Nachdem
im Bergsport zunehmend dünnere Seile in Verwendung kommen
(Einfachseile >8,9mm ) hat Petzl mit dem GriGri 2 auch darauf
reagiert und die verwendbaren Seildurchmesser von 8,9 mm bis 11 mm
festgelegt.
Der
optimale Einsatzbereich wird jedoch für Seile zwischen 9,4 mm bis
ca. 10,3 mm angegeben.
Die
lässt sich auch bei den praktischen Versuchen nachvollziehen.
Ein
Einfachseil mit 8,9 mm ist auch beim Handling vor allem beim
„Greifen“ des Seils sehr ungewohnt.
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